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Praktikum auf Mallorca bot wertvolle Erfahrungen

Feenja, Diliar und Dilara, zwei Schülerinnen und ein Schüler aus den Bereichen „Kinderpflege“ sowie „Gesundheit und Soziales“, konnten mit Unterstützung des Erasmus+-Programms ein Praktikum auf Mallorca absolvieren. In ihrem Erfahrungsbericht wird deutlich, wie wertvoll dieses „Abenteuer“ für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung war.

Mit diesen Berichten möchten wir auch andere Schülerinnen und Schüler ermuntern, sich für ein Praktikum im Ausland zu entscheiden. Weitere Informationen und Erfahrungsberichte finden Sie unter dem Menüpunkt „Besonderheiten“ – „Europa“.

Und hier nun der Bericht von Feenja, Diliar und Dilara:

„Wir haben für zwei Wochen unser Auslandspraktikum auf Mallorca absolviert. Dies wurde durch Erasmus+ gefördert. Wir haben die Möglichkeit genutzt, uns unseren Herausforderungen zu stellen, um dadurch selbstständiger zu werden und mehr Verantwortung zu übernehmen. Ebenfalls war es uns wichtig, die Kultur kennenzulernen und eigene Erfahrungen zu sammeln, um zu wissen wo unsere Stärken und Schwächen liegen.

Am 26.06.2022 starteten wir dann endlich voller Vorfreude in unseren ersten Praktikumstag. Am Anfang haben wir uns erst einmal vorgestellt, danach ging es auch schon los und uns wurde erst einmal der Kindergarten gezeigt. Anschließend bekamen wir unsere Arbeitsaufgaben zugeteilt. Unsere Aufgaben bestanden darin, die Kinder zu betreuen, ihnen beim Bekleiden zu helfen, Kleinkinder zum Schlafen zu begleiten, in der Küche mitzuarbeiten und das Allerwichtigste, ein guter vorbildlicher Freund für die Kinder zu sein. Dabei konnten wir wertvolle Erfahrungen für unser Berufsleben sammeln, denn eines ist uns wirklich klar geworden: Kinder sind etwas ganz besonders, denn sie sehen die Welt mit ganz anderen Augen. Wenn wir mal darüber nachdenken, können wir noch eine Menge von ihnen lernen. 

Wir haben verstanden, dass es nicht wichtig ist, die gleiche Sprache zu beherrschen, um sich zu verstehen. Allein die Liebe, die ein Mensch ausstrahlt, ist das Entscheidende, um einen Menschen zu verstehen.

Oft genug konnten wir die Kinder leider nicht in ihrer Sprache verstehen, doch das war kein großes Hindernis für uns. Schon nach einer kurzen Zeit haben wir eine unbeschreiblich schöne Verbindung zu den Kindern aufbauen können. Nach ein paar Tagen konnten wir die Kinder in unser Herz schließen. 

Unsere freie Zeit, haben wir oft am Meer genossen. Dort haben wir verschiedenste Restaurants besucht, sind shoppen gegangen und haben die Insel in Ruhe erkundet. Ein besonderer Ausflug, den wir machten, war an einer Bucht Namens Cala Pie mit wundervoller Aussicht auf das Meer. Ganz oben auf den Felsen machten wir es uns gemütlich, mit einer Picknick Decke, ein paar Snacks und entspannter Musik, um uns den unbeschreiblich schönen Sonnenuntergang anzuschauen.

Rasend schnell verging die Zeit und auf einmal war es schon wieder Freitag. Dieser Tag viel uns am schwersten, denn dies war unser letzter Tag unseres Praktikums im Kindergarten. Zum Abschluss überraschten wir die Erzieher mit einem kleinen Geschenk und einen Abschiedsbrief, jedes Kind bekam dann von uns noch ein Süßigkeitentütchen. Doch die Freude hielt leider nicht lang. Denn nicht nur uns, sondern auch den Kindern, fiel die letzte Umarmung sehr schwer. 

Am nächsten Tag war dann auch schon unser Abreisetag. Das Ende unseres Abenteuers war gekommen. Wir stiegen in den Flieger ein und genossen noch diesen einen letzten gemeinsamen Flug. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern an diesen Rückflug. Einerseits waren wir echt traurig, dass diese wundervolle Zeit, die wir hatten, schon vorbei war. Aber dann haben wir uns mehr auf die unvergesslichen Momente fokussiert, die wir hatten. Den ganzen Flug über mussten wir einfach lachen und uns an die vielen schöne Momente erinnern, die wir gemeinsam erlebt haben. 

Man muss lernen die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und sie in vollen Zügen mit jedem einzelnen Atemzug zu genießen!“

Diliar, Dilara und Feenja