Für zwei Wochen wurde uns, der GWE, durch Erasmus+ ein Praktikum auf Malta ermöglicht. Es ging dabei nicht nur um das Arbeiten im Betrieb, sondern auch darum, eine andere Kultur kennenzulernen, die Selbstständigkeit zu fördern und die englische Sprache zu professionalisieren.
Am Pfingstferien-Dienstag ging es früh morgens los: 3.30 Uhr Treffen am Flughafen Hannover. Nach einer problemlosen Flugreise mit Zwischenstopp in Frankfurt und dem Bezug unserer Apartments, besuchten wir zunächst unsere Praktikumsbetriebe, um uns dort vorzustellen und den Weg zu erkunden. Unter den Praktikumsbetrieben waren diverse Unternehmen, wie Souvenirläden, Bekleidungsgeschäfte, historische Friedhöfe und Tauchschulen. So gehörten beispielweise die Kundenberatung, das Präsentieren der Waren, die Lagerverwaltung, das Bestellwesen und die Gespräche mit den maltesischen Kolleginnen und Kollegen zu unserem Job. Dabei konnten wir wertvolle Erfahrungen für unser Berufsleben sammeln und insbesondere die englische Sprache trainieren.
Unsere Feierabende bestanden aus dem Erkundungen der Insel, dem Finden der schönsten Strände und dem Suchen des leckersten Essens. An den Wochenenden haben wir mit unseren Begleitern, Brokes (Frau Brockhagen & Herr Dierkes) und KoDie (Frau Kohlbrock & Herr Dierkes) zahlreiche Aktivitäten unternommen: Valetta, die Hauptstadt des kleinen Inselstaates, zog uns immer wieder in ihren Bann. Hier haben wir gern die wunderschönen Gassen, die geschichtsträchtigen Orte und die schönen Restaurants erkundet. Am ersten Wochenende ging es für uns per Boot zur berühmten Blue Lagoon auf Comino, wobei uns die Crystal Lagoon besonders gefallen hat, die wir durch ein Speedboat erkundet haben. Auch haben wir mehrere Hop on-Hop off-Busse genutzt und konnten so, ganz flexibel, an andere schöne Orten gelangen – egal ob auf der Hauptinsel oder auch auf Gozo! Besonders beeindruckt hat uns die einheimische Kultur, die wir u. a. durch ein typisch maltesisches Feuerwerk in Zebbug kennengelernt haben, wobei mehrere Teams durch verschiedene Feuerwerksinstallationen gegeneinander antraten. Auch erlebten wir den maltesischen öffentlichen Personennahverkehr, mit dem wir tagein tagaus unsere Arbeitsstellen erreichten – mal mehr und mal weniger pünktlich. Da wir in unseren Apartments keine Verpflegung gebucht hatten, hieß es: selber kochen. Nach anstrengenden Arbeitstagen war uns das allerdings nicht mehr zuzumuten und so griffen wir das ein und andere Mal auf den Lieferdienst zurück: Wolt. Besser – und schneller – als Lieferando bei uns!
Unsere Rückreise verlief leider nicht so problemlos: Durch die Annullierung unseres Fluges nach Hannover durften – oder mussten – wir eine ungeplante Nacht in Frankfurt verbringen und traten die Heimreise mit der Deutschen Bahn erst am folgenden Tag an. Alles in allem können wir sagen: Durch die gute Kommunikation, die Organisation und das Engagement aller Beteiligten ist es uns gelungen, das maltesische Berufsleben, die Insel und die Kultur in all ihren Facetten kennenzulernen. Es war für uns alle eine unvergessliche Lebenserfahrung, die wir jedem wärmstens ans Herz legen!
Nutze die Chance und bewirb‘ dich für’s nächste Jahr!