Auszubildende, Unternehmen und Hochschulen waren nach einem Jahr Pause wieder herzlich eingeladen, ihr Ausbildungs- und Studienangebot auf der Informations- und Ausbildungsbörse 2022 am Berufskolleg Kreis Höxter zu präsentieren. Zusätzlich zu den Auszubildenden der kaufmännischen Berufe bereicherten die TH-OWL, die Polizei und Bundeswehr sowie die Stadt und der Kreis Höxter das Informationsangebot.
Der Berufsorientierungstag startete in den Klassen zunächst digital per Videokonferenz. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Michael Urhahne motivierte Fachschulstudierender Stefan Susewind per Liveübertragung die Klassen, sich möglichst frühzeitig mit der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz zu beschäftigen. Dazu gab er einen informativen und persönlichen Einblick in seinen beruflichen Weg. Als Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel studiert er aktuell zeitgleich in der Wirtschaftsfachschule – Schwerpunkt Absatzwirtschaft am BKHX. Er nutzt außerdem die nach dem Berufsschulunterricht angebotene Zusatzqualifikation zum Handelsassistenten unserer Schule.
Die Schülerinnen und Schüler des BKHX am Standort Höxter besuchten nach persönlichen Berufs- und Studienwünschen verschiedene dreißigminütige Informationsrunden der eingeladenen Unternehmen, um sich ein Bild über ihre beruflichen Zukunftsperspektiven zu machen. Über die positiven Rückmeldungen dazu freute sich Katja Brockhagen, die insbesondere für die Zuordnungen in die Informationsrunden verantwortlich war: „Das hat dieses Jahr sehr gut funktioniert, da wir nahezu alle Wünsche der Schülerinnen und Schüler erfüllen konnten“, so die Lehrerin. In den Informationsrunden wurden Fragen zu unterschiedlichen Berufen, Studienfächern und rund um die Bewerbung beantwortet. An den insgesamt 32 Runden nahmen auch 13 interessierte Schülerinnen und Schüler des König-Wilhelm-Gymnasiums im Rahmen der Zusammenarbeit zur Berufs- und Studienorientierung der Schulen teil. Auch sie waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden und lobten dabei die Möglichkeit, sich mit den sehr engagierten Auszubildenden “auf Augenhöhe” austauschen zu können.
„Im Anschluss blieb Zeit, im Klassenverband die gesammelten Informationen und frisch gewonnenen Eindrücke intensiv zu reflektieren, zu Studium und Beruf zu recherchieren oder die Bewerbungsunterlagen zu bearbeiten“, unterstreicht Mitorganisator Andreas Krog die Wichtigkeit der „Infobörse“. Unterstützung dabei boten Frau Mönnekes und Frau Freytag von der Jugendberufsagentur, Frau Vorwerk, Sozialarbeiterin der Schule, sowie die Verantwortlichen für Studien- und Berufsorientierung des Berufskollegs, Frau Sprock und Herr Krog, gemeinsam mit den Lehrkräften.
„Wir waren sehr erleichtert, dass die Informations- und Ausbildungsbörse in dieser hybriden Form mit einer Mischung aus Videokonferenzen und reduzierten Präsenzveranstaltungen wirklich stattfinden konnte. Alternativ haben wir bei den Planungen eine komplett digitale Veranstaltung mitgedacht und die Lehrerinnen und Lehrer hätten das auch jederzeit in den Klassen umsetzen können. Der persönliche Austausch ist für alle Beteiligten so aber intensiver und damit deutlich gewinnbringender“, berichtet Petra Görtz aus dem Organisationsteam.