Die Praktikantenverträge für die Klasse 11 der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales können noch bis zum 31.05.2021 eingereicht werden.
Auf Grund der Corona-Situation sehen sich aktuell viele Träger von Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen nicht in der Lage eine verbindliche Zusage für ein einjähriges Praktikum zu geben bzw. die Praktikumsverträge für die Klasse 11 der Fachoberschule zu schließen.
Aus diesem Grund verlängert das Berufskolleg Kreis Höxter die Frist zur Abgabe der Praktikumsverträge. Diese können noch bis zum 31.05.2021 nachgereicht werden.
Bewerberinnen und Bewerber, die auch dann noch keinen Praktikumsplatz gefunden haben, können sich an das Schulbüro (info@bkhx.de) bzw. an Herrn Rauchmann (rauchmann@bkhx.de) wenden. Wir werden versuchen Sie bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz nach Kräften zu unterstützen.
Am vergangenen Freitag wurde von Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule des Berufskollegs Kreis Höxter ein ganz besonderes Kunstprojekt in der Brakeler Innenstadt durchgeführt. Im Rahmen einer Projektwoche entstanden im Laufe des Vormittages auf dem Vorplatz der Sparkasse neben der Eisdiele insgesamt zehn Bodenkunstwerke aus Kreide.
Viele Passanten und Brakeler Bürger auf dem Weg durch die Innenstadt staunten nicht schlecht und kamen offen und angeregt ins Gespräch mit den 21 Schülerinnen und Schülern und Kunstlehrerin Nora Maske.
Viola Wellsow, Filialleiterin der Sparkasse Brakel, war von Anfang an begeistert von der Idee und deren Umsetzung und freute sich sehr über die Kunstwerke, „vor allem beim Blick hinunter aus meinem Bürofenster“. Auch Jugendmarktbetreuerin Marina Savas lobte die unterschiedlichen Arten und Herangehensweisen an die „Kunstwerke auf Zeit“.
Die Schülerinnen und Schüler setzen nach ihren Vorlieben ganz verschiedene Motive um, wie beispielsweise klassische Graffitis mit Botschaften, bekannte Comic-Figuren, großflächig angelegte abstrakte Kreideflächen oder „Augentäuscher“, angelehnt an den bekannten amerikanischen Kreidekünstler David Zinn. Vorgestellt und erarbeitet wurden diese Umsetzungsmöglichkeiten und Inspirationen zunächst theoretisch in der Schule, daraufhin wurden dann unterschiedliche Ideen in Skizzen erprobt und schließlich vor Ort umgesetzt.
Entstanden ist eine willkommene, bunte Abwechslung auf dem Weg durch die Innenstadt– bis zum nächsten Regen.
Nicht nur für die Schulanfänger hat vor kurzem der „Ernst des Lebens“ begonnen – auch zahlreiche Auszubildende, bzw. Studierende haben nun den ersten großen Schritt in die Berufsausbildung geleistet. Am Berufskolleg Kreis Höxter freuen sich Michael Urhahne (Schulleitung) und Martina Lübbemeier-Tillman (Fachbereichsleitung) darüber, fast 80 neue Studierende in einer Ausbildung an den Fachschulen des Sozialwesens begrüßen zu dürfen. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind seit dem aktuellen Schuljahr noch variantenreicher –neben den zahlenmäßig stark vertretenen Heilerziehungspfleger*innen werden die Erzieher*innen wie gewohnt in zwei Unterstufenklassen unterrichtet. Neu hinzugekommen sind aber erstmalig die PiA’s – Studierende, die die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher absolvieren. Im Unterschied zur klassischen Erzieherausbildung sind die Studierenden der PiA bereits für mehrere Tage pro Woche in der Berufspraxis tätig und werden von Beginn ihrer Ausbildung an auch entsprechend bezahlt.
In seiner Begrüßung der neuen Studierenden wies Schulleiter Michael Urhahne auf die hohe Verantwortung der Studierenden hin, die sich für die sozialpädagogischen bzw. heilerziehungspflegerischen Arbeitsfelder entschieden haben. „Trotz der aktuell teilweise angespannten allgemeinen Arbeitsmarktlage können diese Studierenden aber gewiss sein, dass sie einer sehr sicheren beruflichen Zukunft entgegenblicken“, weiß Martina Lübbemeier-Tillmann zu ergänzen. „Der Bedarf an Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen steigt beständig und alle Absolvent*innen des vergangenen Jahres haben mittlerweile eine feste Anstellung gefunden! Die zunehmende Zahl der männlichen Studierenden belegt darüber hinaus, dass diese Arbeitsfelder auch für junge Männer sehr interessant sind.“
Nähere Informationen zur PraxisIntegrierten Ausbildung finden Sie hier.
Die Studierenden der Fachschulen des Sozialwesens mit ihren Klassenlehrerinnen im grünen Klassenzimmer – natürlich mit Maske!
Am 19.06.2020 konnten in den Fachschulen des Sozialwesens am Berufskolleg Kreis Höxter in Brakel unter ganz besonderen Bedingungen die Heilerziehungspfleger/innen und die Erzieher/innen ihr Examen mit der staatlichen Anerkennung entgegennehmen. Dort, wo sonst mit kräftigem Händeschütteln und Umarmungen zum Ende der Ausbildung die Absolventinnen und Absolventen verabschiedet wurden, stand nun ein Glückwunsch auf Distanz im Fokus. Martina Lübbemeier-Tillmann (Fachbereichsleitung Fachschulen des Sozialwesens) und Michael Urhahne (Schulleiter des Berufskollegs) nahmen in Ihren Grußworten insbesondere die hohe gesellschaftliche Verantwortung, die mit diesen beiden Berufen in Verbindung stehen, in den Blick. Gerade in Zeiten wie diesen zeigt sich, welch immense Bedeutung Erzieher/innen und Heilerziehungspfleger/innen im Bereich der Bildung und Betreuung von Menschen unterschiedlichsten Alters haben. Besonders freudig berichtete Frau Lübbemeier-Tillmann über die hervorragenden Leistungen des gesamten Jahrganges, die unter anderem dazu geführt haben, dass alle Absolventinnen und Absolventen einer sehr gesicherten beruflichen Zukunft entgegenblicken können. Viele haben den nächsten Arbeitsvertrag bereits „in der Tasche“ – häufig in derselben Einrichtung, in der sie ihr Berufspraktikum absolviert haben. Auch die Studierenden, vertreten durch Matthias Reinhard und Luisa Penner, warfen einen Blick zurück auf drei bewegte und bewegende Jahre. Als besonders prägend wurden hier das Lesefest rund um die Literaturvorlage „Alice im Wunderland“ und die wahrhaft abenteuerliche Kanutour – inclusive Kenterung – zu Beginn der Ausbildung in Erinnerung gerufen.
Als Heilerziehungspfleger/innen der Klasse FSH O 1 konnten verabschiedet werden: Lisa Euhus, Manuela Menne, Celina Sievers, Melina Rolf, Philip von Einem, Christina Wald, Antonia Wigand, Denise Wottke, Tristan Wiese, Moritz Zünkler – Klassenlehrerin: Conni Pätzold
Zu den Erzieher/innen der Klasse FSS O 1 gehören: Anna-Lena Hesse, Katharina Justus, Michelle Katzenberger, Lennart Kunz, Jennifer Meyer, Julia Missing, Tobias Müller, Petra Penner, Luana Reichberg, Matthias Reinhard, Melanie Riedenschäfer, Julia Stein, Veronica Uhe, Anna Urbanik, Lukas Vössing, Diana Wagner, Anna-Lena Wand und Marie-Sophie Zymner – Klassenlehrerin: Birgit Rauchmann
Zu den Erzieher/innen der Klasse FSS O 2 gehören: Ina Block, Anna-Lena Cajka, Isabel Hartmann, Jannik Nagel, Luisa Penner, Willi Remmele, Andre Saggel, Julia Sawazki, Elisa Schrader, Lana Stresing, Jessica Tebel und Carolin Vetcholowski – Klassenlehrerin: Stefanie Borghoff
Unser Berufskolleg hat sich auf
den Weg gemacht, ein Teil des bundesweiten Netzwerkes „Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage“ zu werden, weil dies ein Projekt lebendiger Demokratie ist
und somit einen Beitrag zu einer starken Zivilgesellschaft leistet. Wir freuen
uns sehr, dass die Staatssekretärin für Integration in NRW, Serap Güler, und
der Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren,
Suat Yilmaz, sich bereit erklärt haben, Patin und Pate für unser Projekt zu
werden!
Aktuell werden am
Berufskolleg Kreis Höxter 581 Schüler/innen mit Migrationshintergrund beschult;
insbesondere seit 2015 sind zahlreiche junge Geflüchtete neu in die
Schulgemeinschaft aufgenommen worden. Durch das soziale Engagement der
Mitglieder der Gruppe KraftART, welche seit 2015 besteht, sowie durch die
Implementierung des Faches BEING SOCIAL ab dem Schuljahr 2018/19, wird ein
Bewusstsein für den Umgang mit Pluralität und fremden Kulturen geschaffen, das
Solidarität und Toleranz im Schulalltag stärkt. Unsere Schule wirkt damit in
das Gemeinwesen und die Gesellschaft hinein, zugleich erfahren wir vielfältige
Unterstützung in unserem Tun, z.B. durch die Stiftung sozialgenial Berlin, das
Deutsche Lehrkräfteforum und das Zefat Academic Institut Israel.
Indem wir Teil des Projektes
„Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ geworden sind, erfährt dieses
Engagement noch einmal Stärkung, hin zu einem selbstverständlichen Umgang mit
verschiedenen Kulturen, welcher sich durch gegenseitige Achtung und Anerkennung
auszeichnet.
Am Donnerstag, den 05.03.2020, wurde bei einer Feierstunde in unserer Aula die Plakette durch die Staatssekretärin an Schülerinnen und Schüler überreicht. Insbesondere freuen wir uns über das Versprechen von Frau Güler durch regelmäßigen Kontakt zu der Schülerschaft und Besuche am Berufskolleg ihre Patenschaft zukünftig auszufüllen.
Mathematik auch schon in der Kita? … dieser Frage stellen sich die angehenden Erzieherinnen und Erzieher am Berufskolleg Kreis Höxter. Die Fachschule für Sozialpädagogik in Brakel wurde von der Universität Paderborn eigens für das Fortbildungsprogramm „EmMa“ unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Julia Bruns und der renommierten Mathematik-Didaktikerin Prof. Hedwig Gasteiger von der Universität Osnabrück ausgewählt. Sowohl die wissenschaftliche Auswertung als auch die auf ein Jahr angelegte Fortbildung wird in der Fachschule von den beiden Lehrerinnen Birgit Rauchmann und Marion Voss begleitet.
Bereits Kindergartenkinder sind sehr früh fasziniert von Mustern, Formen und Zahlen. Sie begegnen mathematischen Situationen auf die für Kinder typische Weise und entdecken Mathematik aktiv in ihrer Umwelt, denn ihr Alltag hält eine Vielzahl von mathematischen Erfahrungs- und Entdeckungsmöglichkeiten für sie bereit. Durch das Fortbildungskonzept „EmMa“ lernen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher, wie sie anregende mathematische Spiel- und Lerngelegenheiten im Kindergarten gestalten können. So werden verschiedene Facetten der Mathematik beleuchtet – mal geht es darum, den Raum zu erfahren oder Mengen zu beschreiben, dann wieder sollen der Alltag vermessen und der Zufall „erforscht“ werden. Dabei steht keine „Schulmathematik“ im Fokus, sondern die Studierenden erfahren mit „EmMa“, wie mathematische Förderung abseits von Trainingsprogrammen und im Einklang mit den Interessen der Kinder im pädagogischen Alltag gelingen kann.
Als besonders unterstützend wirkt hierbei die optimale sachliche Ausstattung der Fachschule in Brakel, die für den mathematischen Bildungsbereich eine enorme Vielzahl an Materialien bereit hält … so blicken die angehenden Erzieherinnen und Erzieher schon mit großer Vorfreude auf das kommende Praktikum.
Zum Ende des Schuljahres werden die Studierenden dann in einem Test, der durch die Universität Paderborn durchgeführt wird, ihr erworbenes Fachwissen unter Beweis stellen und zur Weiterentwicklung des „EmMa“-Projektes beitragen. Profitieren werden von diesem Projekt natürlich vor allem die Kinder in den Tageseinrichtungen der Region, die sich auf spannende „Mathe-Abenteuer“ freuen dürfen.
v.l. Birgit Rauchmann (Lehrerin am BKHX), Jun.-Prof. Dr. Julia Bruns (Uni Paderborn), Prof. Dr. Hedwig Gasteiger (Uni Osnabrück), Marion Voss (Lehrerin am BKHX)
Erzieherin / zum Erzieher am Berufskolleg Kreis Höxter startet im August 2020.
Mit Beginn des neuen Schuljahres wird am Berufskolleg Kreis Höxter neben der klassischen Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher erstmals die Praxisintegrierte Form (PiA) angeboten.
Grundsätzlich dauert die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher drei Jahre. Absolviert werden kann diese Zeit auf zweifache Weise. Entweder in der klassischen Form mit einer zwei Jahre umfassenden schulischen Ausbildung mit integrierten Blockpraktika und einem einjährigen Berufspraktikum oder in Form der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA).
Wer sich für PiA entscheidet, hat über den gesamten Ausbildungszeitraum wöchentlich feste Praxis- und Schultage und ist damit die ganzen drei Jahre sowohl in der Schule als auch in der Praxiseinrichtung.
Die enge Lernortkooperation ermöglicht den Auszubildenden im Unterricht erworbenes Wissen zeitnah in den Einrichtungen zu erproben und ihre Erfahrungen nahtlos in den weiteren Unterricht einfließen zu lassen.
Voraussetzung für den Start in PiA ist ein Vertrag über die gesamte Ausbildungsdauer mit einem anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe.
In der Regel erhalten die PiA-Fachschüler*innen während der gesamten Ausbildungszeit eine Vergütung. In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst wurde in 2018 vereinbart, dass die PiA in den Geltungsbereich des TVAöD – Besonderer Teil Pflege fällt.
Interessenten können sich bei den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe erkundigen, ob diese Ausbildungsplätze in der Praxisintegrierten Form zur Verfügung stellen.
Erzieherinnen und Erzieher werden für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis 27 Jahren) ausgebildet. Sie können in folgenden Einrichtungsformen tätig werden: Tageseinrichtungen für Kinder von 0 – 6 Jahren ,Offenen Ganztagsschulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, z.B. Wohngruppen und Wohnheime, Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Förderbedarf.
Bei Interesse können Sie sich gerne in einem persönlichen Gespräch beraten lassen.
Die Fachschulen des Sozialwesens des Berufskollegs Kreis Höxter verbrachten die diesjährigen erlebnispädagogischen Studientage vom 27.September bis zum 04. Oktober 2019 in der reizvollen Stadt Riva del Garda am nördlichen Gardasee, die aus einer Mischung von mediterranem Flair und schroffem Hochgebirge geprägt ist.
Teilnehmer der Fahrt waren Studierende der Fachschule für Heilerziehungspflege sowie der Fachschule für Sozialpädagogik. Die Studienfahrt basierte auf dem erlebnispädagogischen Konzept von Dipl.Päd. Kerstin Seibert, welches unter dem Motto „ERLEBNISSE AUF DEM WEG ZU MIR“ steht.
Hierbei absolvierten die 17 Studierende in Kleingruppen unter professioneller Anleitung von Fachlehrern verschiedene Aktivsportarten. Zu diesen zählten:
Katamaransegeln
auf den pfeilschnellen Kufen der Katamarane über den Gardasee unter Anleitung von Frau Kerstin Seibert,
Klettern
an dem durch Stahlseile gesicherten Klettersteig des Colodri mit beeindruckenden Blicken auf das Umfeld der historischen Stadt Arco unter Anleitung von Herrn Josef Frischemeier und
Mountainbiken
auf der legendären Ponale mit herrlichen Ausblicken auf den See und die umliegenden Berge unter Anleitung von Herrn Andreas Schuster.
Beim Klettern mussten die Schüler etwa 300 m z.T. senkrecht in dem Klettersteig hochsteigen. Während es beim Katamaransegeln mit gutem Wind flott über den See ging, bewältigten die Mountainbiker 600 Höhenmeter mit bis zu 20% Steigung auf der Ponale. Um diesen harten körperlichen Beanspruchungen standzuhalten, wurden die Studierenden zum Ende des vergangenen Schuljahres von den betreuenden Pädagogen auf die sportlichen Aktivitäten vorbereitet und trainiert.
Die erlebnispädagogischen Studientage waren für die Studierenden ein besonderes Erlebnis, bei dem sie nicht nur ihr Selbstbewusstsein stärken konnten, sondern auch die Zusammengehörigkeit und Teamfähigkeit untereinander geschult haben, um so die anstehenden Aufgaben während ihrer Ausbildung zum/ zur Erzieher/-in und zum / zur Heilerziehungspfleger/-in zu bewältigen. Im Sinne der „Doppelten Didaktik“ haben die Studierenden ihre eigene Komfortzone in den Challenges verlassen, um die Welt aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen noch einmal zu erleben. Die Erfahrung zu machen, sich auf etwas einzulassen, dass man zuvor noch nie gemacht hat, ist die tägliche Herausforderung eines jeden Heranwachsenden. Es ist essentiel für die Arbeit mit Kinder- und Jugendlichen dieses Grundverständnis wiederzuerlangen, um auf dessen Basis das Planen, Durchführen und Reflektieren von Aktionen und Veranstaltungen im beruflichen Alltag zu meistern und mit den erworbenen Erlebnissen, sich selbst auch wieder ein Stück näher zu kommen.
Insgesamt
125 Absolventinnen und Absolventen haben in diesen Tagen die allgemeine Fachhochschulreife
erworben und damit die Studierfähigkeit an Fachhochschulen und
Gesamthochschulen in ganz Deutschland erlangt.
In einer
feierlichen Veranstaltung am 03.07.2019 in der Stadthalle in Brakel wurden
ihnen durch den Schulleiter, Oberstudiendirektor Michael Urhahne, die Zeugnisse
übergeben.
Im Anschluss
an die Zeugnisausgabe wurde noch bis tief in die Abendstunden bei einem Buffet
und Musik und Tanz ausgelassen gefeiert.
Die
Schülerinnen und Schüler kommen aus den Bildungsgängen
Fachoberschule
für Gesundheit und Soziales,
Fachoberschule
für Gestaltung,
Berufsfachschule
für Informationstechnische Assistenten,
Berufsfachschule
für Elektrotechnische Assistenten.
Fachtagung „Teil-haben – Neue Wege für die
Eingliederungshilfe – am Berufskolleg Kreis Höxter in Brakel gibt neue Impulse
„Partizipation bedeutet, aktiv
in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen zu sein, so Dr. Katrin
Grüber vom Institut Mensch, Ethik, Wissenschaft (IMEW) in Berlin,
Wie dies in der alltäglichen
Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung gelingen kann, führte Frau Dr. Grüber
in ihrem Vortrag vor rund 100 Teilnehmenden der Tagung anhand zahlreicher
konkreter Beispiele aus. Aktuell führt das IMEW mit mehreren
Partnerorganisationen ein Projekt durch, bei dem eine Fragensammlung
Einrichtungen in der Eingliederungshilfe (Wohneinrichtungen und Werkstätten)
dabei unterstützen soll, die Partizipationsmöglichkeiten der Klienten zu
reflektieren und weiter zu entwickeln.
In einem zweiten Vortrag
stellten Nadine Nowakowski und Joana Albrecht die Arbeit der von
Bodelschwingschen Stiftungen Bethel im Bereich der „Digitalen Teilhabe“ vor:
Das PIKSL-Labor in Bielefeld – und auch in anderen deutschen Städten – hat sich
zum Ziel gesetzt digitale Barrieren abzubauen und dadurch für Menschen mit
kognitiven Einschränkungen den Zugang zu digitalen Produkten und
Dienstleistungen zu erleichtern.
In Forschungsprojekten wie KogniHome – Die mitdenkende Wohnung – werden Möglichkeiten für Senioren und
Menschen mit Behinderung entwickelt um die Chance, länger in der eigenen
Wohnung bleiben zu können, zu erhöhen. In der anschließenden Diskussion mit dem
Publikum wurde zwar festgestellt, dass zum Beispiel die Garderobe, die
wetterentsprechende Kleidung vorschlägt, oder die „Digitale Küche“ aus
Kostengründen momentan noch nicht marktfähig sind, jedoch viele Anregungen
bieten, von denen in den kommenden Jahren sicherlich Menschen mit und ohne
Behinderung profitieren werden.
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